Auf Initiative des Ortsverbandes Münster West besuchten am 3.11. 11 Parteimitglieder das Dreirad- und Lastenzentrum der Firma e-motion und das Unternehmen stressfrei Logistik am Nottulner Landweg in Roxel.

Mit und ohne Förderprogramme sei die Nachfrage nach Lastenrädern in Münster ungebrochen hoch, so der Geschäftsführer Christian Tomkötter von e-motion bike. Wenn er sie hätte, könnte er momentan dreimal so viel Räder verkaufen. Der Bedarf sei riesig bei jungen Familien, aber auch ältere Menschen und Handwerksbetriebe seien mittlerweile häufige Kunde. Gerade für ältere Menschen seien E-Dreiräder ein komfortable Möglichkeit, Mobilität zu behalten. Die Verkehrsinfrastruktur in Münster müsse jetzt dringend nachziehen. Es bedürfe einer Vervielfachung der Stellplätze für Lastenräder, z.B. durch weitere Radstationen in der City, einer Verbreiterung der Radwege und einer Umwandlung von PKW-Parkraum in Radparkraum. Insoweit folgen die Bemühungen um eine grüne Verkehrswende in Münster nicht nur einem Parteiprogramm, sondern auch der wachsenden Nachfrage von Bürgerinnen und Bürgern nach neuen Formen von urbaner Mobilität. Das benachbarte Unternehmen stressfrei Logistik arbeitet seit 2015 in den Bereichen haushaltsnaher Dienstleistungen, Softwareentwicklung und Umzug. Mit dem Geschäftsführer Stefan Freitag diskutierten die Mitglieder über die konkreten Folgen der Energiekostenerhöhung für die Mitarbeitenden und das ganze Unternehmen. Deutlich wurde, dass das Management der Energiewende für kleinere Unternehmen vor Ort keine leichte Aufgabe sein wird und Grüne Politik hier mit den betroffenen Unternehmen gut im Gespräch bleiben sollte.