Westfälische Nachrichten Münster-Gievenbeck –
„Zurzeit braucht man schon viel Fantasie, um sich vorzustellen, dass hier einmal ein Wohnquartier mit hoher Lebensqualität für circa 4000 Menschen entsteht“, sagte Jörg Nathaus, Bezirksbürgermeister im Stadtbezirk Münster-West beim Besuch des künftigen Oxford-Quartiers. Was dort entsteht, erläuterte Stephan Aumann, Geschäftsführer der städtischen Konvoy GmbH.Dienstag, 30.03.2021, 18:40 Uhr
Auf ihrer Tour durch Münsters Westen legten die Grünen-Politiker Bundestagsabgeordnete Maria Klein-Schmeink , Bezirksbürgermeister Jörg Nathaus sowie Martina Vossen und Frank Meier-Hamidi (beide Ortsverband West in Gründung) in der ehemaligen Oxford-Kaserne einen Stopp ein. Stephan Aumann , Geschäftsführer der städtischen Konvoy GmbH , die für die Vermarktung der ehemaligen Kasernenflächen in Gievenbeck und Gremmendorf zuständig ist, führte die Gruppe über das Gelände
„Zurzeit braucht man schon viel Fantasie, um sich vorzustellen, dass hier einmal ein Wohnquartier mit hoher Lebensqualität für circa 4000 Menschen entsteht“, zeigte sich Nathaus vom Stand der Arbeiten beeindruckt.
Klein-Schmeink zeigte sich laut einer Mitteilung der Grünen gerade von der Idee des „Aktiven Hofes“ überzeugt: „Verschiedene Wohnformen zusammenzubringen, die vorhandenen Kasernengebäude in attraktiven Wohnraum umzuwandeln und die neuen Gebäude so anzuordnen, dass ein attraktiver Hof als Zentrum erhalten bleibt, finde ich richtungweisend auch für andere Projekte. Auf diesem Wege werden aktive Nachbarschaften gefördert.“
Richtungweisend finde sie den inklusiven Ansatz, dass an zentraler Stelle im Hof ein Neubau für eine Wohngruppe und eine Werkstatt des Stifts Tilbeck entstehe: „Ein besonderer Anziehungspunkt wird dabei sicherlich das ebenfalls geplante Dachgewächshaus werden“, meint Klein-Schmeink.
„Ich hoffe, dass die anstehenden Verhandlungen zügig abgeschlossen werden, damit mit den Bauarbeiten wie geplant Anfang nächsten Jahres begonnen werden kann“, erklärte Bezirksbürgermeister Nathaus. Die kleinen Gewerbeeinheiten auf dem Gelände ließen eine flexible Nutzung zu. Dazu die Fünf-Gruppen-Kita, die Grundschule, das Haus der Vereine: das Oxford-Quartier nehme immer konkretere Formen an.
Beim weiteren Rundgang konnten sich die Besucher über die verschiedenen Bauabschnitte, Gemeinschaftsflächen und die geplanten verschiedenen Wohnprojekte einen Eindruck verschaffen. „Durch die Bürgerbeteiligung ist ein sehr gutes Planungskonzept für dieses wirklich große, neue Wohngebiet entstanden. Hier werden viele Menschen, in unterschiedlichen Wohnformen, bezahlbaren Wohnraum und hohe Lebensqualität finden“, ist die Gruppe überzeugt.
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